3 September 2012 | |
In schweren Zimmern leben,
wo langsam alle Zeit verrinnt; –
nach Zeitvertreib sie streben,
mit Augen, die erloschen sind.
Nur manchmal scheint dann Traurigkeit
wie unter einem Tuch heraus -,
dann tritt ein Ahnen groß und weit
in bittendes Verzeih’n hinaus.
Wo draußen wacht und atmet seine Erde,
verirrt sich dann und wann ein Kind -,
hält liebend Ausschau nach dem großen Erbe,
das leise streichelt wie ein Wind…
Textdichter | Holger Jürges | |
Lesung | Holger Jürges | |
Bereitstellung | wortlover |