Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

2 
 Dezember 
 
2016

abgelegt in
Musik

 
It’s A Man’s World

This is a man’s world, this is a man’s world
But it wouldn’t be nothing, nothing without a woman or a girl
You see, man made the cars to take us over the road
Man made the trains to carry heavy loads
Man made electric light to take us out of the dark
Man made the boat for the water, like Noah made the ark
This is a man’s, a man’s, a man’s world
But it wouldn’t be nothing, nothing without a woman or a girl
Man thinks about a little baby girls and a baby boys
Man makes then happy ’cause man makes them toys
And after man has made everything, everything he can
You know that man makes money to buy from other man
This is a man’s world
But it wouldn’t be nothing, nothing without a woman or a girl
He’s lost in the world of man
He’s lost in bitterness.

Danke, Bernhard, für diesen vorzüglichen Videoclip (Co-Autritt von James Brown und Luciano Pavarotti) zwischen den Schnellschach-Partien der Schachweltmeisterschaft 2016!

 
 
1 
 Dezember 
 
2016

abgelegt in
Buchen | Gedankenschau

 

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Der Mensch wird am Du zum Ich!” [1]Martin Buber

Und der Mensch kann am Ich(-Monolog) zum Wir(schizophrenen Wesen) werden, um sich selbst einen Dialogpartner zu erschaffen.
Soweit soll es aber nicht kommen.

Nachdem ich die vergangenen (auch durchaus anstrengenden) drei Wochen alleine im kalten Buchen verbracht habe, werde ich den 2. Advent wieder mich menschlicher Gemeinschaft auf heimatlicher Erde anschließen, mich im angenehmen Bad warmer Jugenderinnerungen gesund baden.

Denn o saget, wo lebt menschliches Leben sonst,
Da die knechtische jetzt alles, die Sorge, zwingt? [2]aus: “Die Liebe” von Friedrich Hölderlin

Schließlich habe ich mich mit meinem Hausrat ordentlich ausgequatscht und bedarf nunmehr menschlichen Antlitzes.

Fußnoten[+]

 
 
1 
 Dezember 
 


 

DICHTUNG Rainer Maria Rilke
LESUNG Oskar Werner
BEREITSTELLUNG wortlover



Nenn ich dich Aufgang oder Untergang?
Denn manchmal bin ich vor dem Morgen bang
und greife scheu nach seiner Rosen Röte –
und ahne eine Angst in seiner Flöte
vor Tagen, welche liedlos sind und lang.

Aber die Abende sind mild und mein,
von meinem Schauen sind sie still beschienen;
in meinem Armen schlafen Wälder ein, –
und ich bin selbst das Klingen über ihnen,
und mit dem Dunkel in den Violinen
verwandt durch all mein Dunkelsein.