Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

26 
 August 
 
2008


 

Schlunz Vegan

Bildquelle: Schlunz Vegan

Die Steinzeit ist vorbei.
Das Mittelalter auch. Jedenfalls glauben das viele…

Doch sie sind Gegenwart.
Steinzeit und Mittelalter haben sich im Hightechkostüm bis in dieses Jahrtausend geschlichen und sie spiegeln sich in unserer Ernährung wider.

Zitat: Schlunz-Vegan

 

 
Ein Blog, der mich in ethischer Betrachtung überzeugt und in künstlerisch grafischer Hinsicht staunend lässt wie ein Kind.

Ein kleiner Klick für dich, ein großer Schritt Richtung Vernunfthandeln.

 
 
20 
 Januar 
 
2008

abgelegt in
Gedankenschau

 

„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“

 
So lautet in vereinfachter und doch konzentrierter Form der kategorische Imperativ von Immanuel Kant.

Demnach bräuchte im Prinzip der Mensch als Vernunft begabtes und ethisch geleitetes Wesen durch die Verinnerlichung, durch die Internalisierung richtigen Handelns, keine äußeren Vorgaben, keine handlungsstrukturierenden Maßnahmen, “Gesetze” genannt, da er immer der “goldenen Spur” der sozialen Verträglichkeit folgen würde und sein Handeln folglich unschadhaft wäre.

Nun ist der Mensch aber auch ein egozentrisches Wesen, das meist auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist und gerade durch das “Brechen” der von Kants geforderten Maxime sich in der Hackordnung unserer Gesellschaft günstiger positionieren kann und dessen auch meist bestrebt ist.

Insofern bedarf der Mensch das “Korsett des Regelung”.
Er braucht wie ein Kind, das sich nicht zu Tisch artig zu verhalten weiß, eine Serviette, weil es sappert.
Er braucht seine wohldosierte Portionen, weil er sonst entgegen der ritterlichen Tugend der Maßhaltung sich im Übermaß bereichern würde.
Er braucht Regeln, weil er sich nicht wie ein Erwachsener zu benehmen weiß.
Er braucht einen Ordnungsrahmen, in dem er sich bewegen darf.
Er braucht Gesetze, Vorschriften, Auflagen, diese an für sich überflüssige Litanie von “Regulierungsmaßnahmen”, die ein reifer Geist durch intuitives und bedächtiges Handeln aber nicht nötig hätte.

Dementsprechend sind Gesetze etwas für infantil Verharrte, für motivationsverarmte, geistig bewusst selbstentmündigte Menschen, eben etwas für denkfaule Narren.

Und für das sittlich handelnde Subjekt einfach nur Quatsch.

 
 
3 
 Januar 
 
2008


 

In Anlehnung an die Anti-Milch-Kampagne ein Zitat aus der Wikipedia zum Eintrag „Milchzucker“.

Ein Grund mehr, nicht nur aus ethischen, sondern auch aus wissenschaftlichen Gründen keine Milch zu trinken.

Milchzucker (ein reduzierendes Disaccharid) spielt als Teil der Muttermilch bei der Ernährung von jungen Säugetieren eine wichtige Rolle.

Um ihn verwerten zu können, muss der Milchzucker während der Verdauung zunächst in seine beiden Einfachzucker Galactose und Glucose (reduzierende Monosaccharide) aufgespalten werden.

Dies geschieht mit Hilfe des körpereigenen Enzyms Lactase, welches manchmal ab einem gewissen Alter nicht mehr gebildet wird.

Der Sinn dieser nachlassenden Produktion liegt darin, dass ein Erwachsener (der sich nebst Milch auch alternativ ernähren kann) dem säugenden Nachwuchs (der eben nur Milch verdauen kann) die Nahrungsquelle nicht streitig macht.

Kann daher der Milchzucker auf Grund dieses Mangels an Lactase nicht mehr verdaut (und somit auch nicht aufgenommen) werden, so spricht man von Milchzuckerunverträglichkeit oder Lactoseintoleranz.

Dies beschreibt jedoch keine Krankheit im eigentlichen Sinn, sondern ist bei allen Säugetieren der Normalfall.