Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

19 
 April 
 
2019


 

Abends besuchte ich das mon ami, um die Kinovorstellung “Vincent van Gogh” zu schauen.

In der Gegend von Arles und Auvers-sur-Oise, wohin sich Vincent van Gogh (Willem Dafoe) zurückgezogen hat, um dem Druck des Lebens in Paris zu entkommen, wird er von den einen freundlich und von den anderen brutal behandelt. Die Inhaberin des örtlichen Restaurants hat Mitleid mit ihm und schenkt ihm ein Notizbuch für seine Zeichnungen. Andere haben Angst vor seinen dunklen und unberechenbaren Stimmungsschwankungen. Auch sein enger Freund und Künstler Paul Gaugin findet ihn zu erdrückend und verlässt ihn. Allein sein Bruder und Kunsthändler Theo unterstützt ihn unerschütterlich, auch wenn es ihm nicht gelingt, auch nur eines von Vincents Werken zu verkaufen.

Quelle: YouTube

Interessant für mich war der Zeichenstil von Vincent van Gogh:
Keine naturgetreue Abbildung der äußeren Wirklichkeit, sondern Darstellung der (subjektiv) wahren, inneren Gefühlswelt.

 
 
19 
 April 
 


 

Schloss Tiefurt - Musentempel

Schloss Tiefurt – Musentempel

Diesmal nicht den Waldpfad passiert, sondern dank Wochenfahrkarte die Buslinie 3 bequem genommen, um im Park Zeit zum Nachdenken zu finden.

Danach war ich in der Alte Remise im Kammergut Tiefurt eingekehrt, zum Genuss eines Bananen-Weizens.
Der Wirt meinte: “Eines hätten wir noch…!” 🙂
Bei einer nochmaligen Bestellung bedauerte ich zunächst, dass es lt. Aussage der Gastronomie das letzte, vorrätige Bier war und daher wohl eine Neubestellung scheitere 🙂
Der Wirt verneinte dies freundlich.
Ich meinte, dass das Problem aber auch nicht das “letzte” Bier wäre, sondern der “letzte Bus”, den ich noch bekommen müsste, nach ausgiebigem Biergenuss 🙂
Also bestelle ich noch ein weiteres Bier, nicht das letzte, sondern “allerletzte” (quantitativ), das aber von erster Qualität war.

 
 
18 
 April 
 
2019


 

Weimar / Genius Loci 2019 / mon ami, Goethepl. 11 / Foto: henry Sowinski

Weimar / Genius Loci 2019 /
mon ami, Goethepl. 11 / Foto: henry Sowinski
[1]Bildquelle: Genius Loci Weimar

Fr. 24. August, 20.00 Uhr
Die Lesebühne Vorlaut lädt zum (vorerst?) letzten Mal herzlich ins mon ami zu einem gemütlichen Abend voller abwechslungsreicher Literatur ein. Aber, wer wird lesen? Und noch viel wichtiger: Was wird gelesen? Die Antwort ist ganz einfach! Sie können einfach ihre eigenen Texte, Gedichte, Geschichten, Kurzgeschichten einem Publikum präsentieren. Bei Vorlaut handelt es sich um eine offene Lesebühne. Jeder ist erwünscht und willkommen. Zehn Minuten auf der Bühne sind gegeben, die es zu füllen gilt. Egal ob Lyrik oder Prosa. Ob Kurzgeschichte oder Kapitel, aus dem eigenen unveröffentlichten Hauptwerk. Ob Sonett oder Ballade. Hauptsache selbstgeschrieben.
Melden Sie sich an unter monami@monami-weimar.de oder kommen Sie eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse vorbei und melden sich an.
Und seien Sie recht herzlich eingeladen zum Zuhören.

Quelle: mon ami Weimar

Die Lesebühne erfuhr – Gott sei Dank – eine Weiterführung.
Und wiederum gilt: Ein sehr interessanter Abend und für mich vielleicht ein passableres Format im Gegensatz zum Poetry-Slam, ohne letzteren jetzt zu kritisieren.

Für die gelungene Gestaltung der musikalischen Umrahmung spielte Joyce November ihre Lieder auf, eine Erfurter Singer- und Songwriterin.

Fußnoten[+]