Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

20 
 April 
 
2019


 

Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Die Hochzeit des Figaro //
(Le nozze di Figaro)

Opera buffa in vier Akten · Libretto von Lorenzo Da Ponte nach der Komödie »La Folle Journée ou le Mariage de Figaro« von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais
in italienischer Sprache mit deutschen Untertiteln

Figaro und Susanna, Bedienstete des Grafen Almaviva, wollen heiraten. Aber der Graf ist seiner Frau Rosina überdrüssig geworden und hat ein Auge auf Susanna geworfen. Nun fordert er sein jüngst abgeschafftes Vorrecht auf ›die erste Nacht‹ mit Susanna wieder ein. Gleichzeitig tritt Marcellina auf den Plan und erhebt Anspruch auf Ehe mit Figaro als Gegenleistung für seine nicht beglichenen Geldschulden. Ob Susanna Figaro unbeschwert heiraten kann, entscheidet im Folgenden ein wahnwitziges Intrigenspiel mit nächtlichen Verkleidungsszenen, fingierten Schäferstündchen und einem heimlichen Brief der unglücklichen Gräfin …

Für ihre erste gemeinsame Arbeit schufen Mozart und Da Ponte ein bis an die Grenze des Satirischen reichendes Eifersuchtsszenario, in dem Maskierung und Demaskierung Hand in Hand gehen; Liebesbekundungen werden hier zum Werkzeug einer umfassenden Spionage, in der keiner mehr keinem trauen kann – am wenigsten sich selbst.

Die Neuproduktion dieser schillernden Opernkomödie bildet den Auftakt zu einer Auseinandersetzung des Generalmusikdirektors Kirill Karabits mit der Mozarttradition in Weimar anhand der drei Da Ponte-Opern (»Le nozze di Figaro«, »Don Giovanni«, »Così fan tutte«).

Regie führt Michael Talke, der mit zahlreichen Arbeiten in Oper und Schauspiel u.a. an den Staatstheatern in Braunschweig und Saarbrücken, am Theater Aachen, Deutschen Theater Berlin, Thalia Theater Hamburg, Luzerner Theater und am Theater Bremen vertreten ist, wo er zuletzt sehr erfolgreich Rossinis »Il Barbiere di Siviglia« inszenierte. Nach Massenets »Werther« stellt er mit »Die Hochzeit des Figaro« seine zweite Arbeit am DNT vor.

Mit dem Opernchor des DNT
Es spielt die Staatskapelle Weimar.

Quelle: Nationaltheater Weimar

 
 
20 
 April 
 


 

Wittumspalais in Weimar der Herzogin Anna Amalia

Wittumspalais
[1]Bildquelle: Klassik-Stiftung Weimar

Herzogin Anna Amalia, eine bemerkenswerte Frau!

Nach zwei Ehejahren war sie bereits Witwe (Wittumpalais = Witwenpalast) und allein erziehende Mutter von 2 Söhnen, wobei der jüngste auch allzu früh starb.
Sie widmete sich nebst der Erziehung ihres Sohnes Herzog Carl August in der Funktion des künftigen Regenten auch den Künsten und schuf erst den fruchtbaren Nährboden der Klassik-Epoche.

Sie durchlebte die Epoche der Aufklärung, der Empfindsamkeit, des Sturm und Drang und letztlich auch die der Klassik.
Die gesellschaftlichen Umwälzungen eines mehr und mehr erstarkenden Bürgertums durfte sie auch mitverfolgen.

Fußnoten[+]

 
 
19 
 April 
 
2019

abgelegt in
Christentum | Gedankenschau

 

Wunder? Ist alles nur eine Frage der Statik.

Trotzdem ist das Wort “Wunder” angebraucht.
Wunder – auch im theologischen Sinne – ist kein Ereignis, das Naturgesetze durchbricht, sondern über eine “normale Alltagserfahrung” hinausgeht.
Wenn Gott z.B. 100x hintereinander eine Sechs würfeln würde, wäre dies auch ein Wunder, theoretisch nämlich durchaus möglich, aber praktisch jenseits der Alltagserfahrung.