Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

25 
 März 
 
2018

abgelegt in
Gedankenschau

 

Noch schöner finde ich indessen den Wohlklang eines trauten, authentischen Gespräches, in der stilleren Natur eines Wortkonzerts, aber auch andächtig schillernden Gedankenfeuerwerks.

Sei es, dass im Gespräche ein Lebenslied in “MOLL” angestimmt und in anteilnehmenden Trauertönen mitgesungen wird oder in einer freudigeren DUR-Tonart den Jubelruf in den Hymnengesang seines Gegenübers eingemischt wird.
Stets wird der allwaltende Leierklang der eigenen Endlichkeit in einem Übertönen zarterer Töne für einen Moment überlagert.

Keineswegs bin ich ein Freund von Pseudo-Gesprächen, den sogenannten “Schattengesprächen”, in denen Belanglosigkeiten in einem durchaus verzichtbaren Schallereignis zu bedeutungsschweren Postulaten zelebriert werden.
Oder man trifft sich einfach so, um zu reden um des Redens Willen.
Am besten zu einer Tageszeit, bei der durch den Stand der Sonne der Schattenwurf am größten ist und sich somit über den eigenen Schlagschatten vortrefflich streiten lässt, was denn der Sonne (mit ihrem Neigungswinkel) überhaupt einFIELE, farblose Konturen seiner selbst abzuzeichnen.

 
 
25 
 März 
 

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Gedankenschau
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Ein bisschen Goethe, ein bisschen Bonaparte
So soll er ausseh’n, der Mann auf den ich warte
Ein bisschen Geist, ein bisschen Mut
An meiner grünen Seite – ja das wäre gut!
Ein bisschen Goethe, ein bisschen Bonaparte
So soll er ausseh’n, der Mann auf den ich warte
Ein bisschen Mut, ein bisschen Geist –
Wenn ich nur wüsste wo er wohnt und wie er heißt!

Einer hatte starke Arme
Doch er war kein großes Licht –
Der And’re hatte sehr viel Köpfchen
Doch ein Mann, das war er nicht!

Ein bisschen Goethe, ein bisschen Bonaparte
So soll er ausseh’n, der Mann auf den ich warte
Ein bisschen Mut, ein bisschen Geist –
Wenn ich nur wüsste wo er wohnt und wie er heißt!

Einer der war Deutscher Meister
Doch zum Küssen viel zu scheu –
Der And’re war ein Casanova
Demzufolge auch nicht treu!

Ein bisschen Goethe, ein bisschen Bonaparte
So soll er ausseh’n, der Mann auf den ich warte
Ein bisschen Geist, ein bisschen Mut
An meiner grünen Seite – ja das wäre gut!
Ein bisschen Goethe, ein bisschen Bonaparte
So soll er ausseh’n, der Mann auf den ich warte
Ein bisschen Mut, ein bisschen Geist –
Wenn ich nur wüsste wo er wohnt und wie er heißt!
Wenn ich nur wüsste wo er wohnt und wie er heißt!

Was will die Frau?

Sigmund Freud, Tiefenpsychologe

Freu(d)t Euch!
Die Zutatenliste wäre nun endlich abgeklärt, obgleich mir die Antwort zu simpel für die Komplexität der weiblichen Seele erscheint und nicht annähernd mit dem Gedankenkosmos einer Frau aufwarten kann. 😉

Und wie steht es mit der richtigen Backtemperatur? 😉

 
 
24 
 März 
 
2018

abgelegt in
Gedankenschau

 

Bäckerei Banschbach in Aglasterhausen.

“Eine Kirsch- und Apfeltasche, bitte, und eine große Tasse Kaffee!”

“Auf einen Teller?”, fragt die Bedienung, während diese auf die gewählten, zwei süßen Stücke deutet.
Tumultarische Nebengeräusche im Raum durch andere Kundschaft lassen mich den genauen Wortlaut nicht vernehmen?

“Wie bitte?” frage ich.
“Auf einen Teller?”, nochmalig die Bedienung.

“Achso, ja, auf einen Teller…!?!
Entschuldigen Sie bitte, ich habe “Wein-Keller” verstanden.”