Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

25 
 Februar 
 
2016


 

_klasse_objekt_eigenschaften_methoden

Quelle: Heinrich Hiller

Die Zusammenfassung von Datenstrukturen und Algorithmen nennt man Objekt.[1]C/C++. Von den Grundlagen der professionellen Programmierung. S. 777. Ulrich Kaiser, Christoph Kecher.

Unter einem Objekt versteht man die softwaretechnische Repräsentation eines realen oder gedachten, klar abgegrenzten Gegenstands oder Begriffs eines Anwendungsgebietes.
Das Objekt erfasst dabei alle relevanten statischen und dynamischen Aspekte des Gegenstands durch Attribute (statisch) und Methoden (dynamisch).[2]C/C++. Von den Grundlagen der professionellen Programmierung. S. 778. Ulrich Kaiser, Christoph Kecher.

Ein Objekt befindet sich zu jedem Zeitpunkt in einem genau definierten Zustand.
Dieser Zustand wird durch die Attribute des Objektes beschrieben:

Die Attribute eines Objekts enthalten Daten, die erforderlich sind, um den jeweiligen Zustand des Objekts vollständig und konsistent (Konsistenz (von lateinisch: con- ‚zusammen-‘ und sistere ‚stellen‘) bedeutet Beschaffenheit; Zusammenhalt, Geschlossenheit, Stimmigkeit. Quelle: Wikipedia) zu beschreiben.

Die Attribute (Eigenschaften) modellieren so die statischen Aspekte des Objekts. Atrribute können persistent oder transient.
Persistente Attribute behalten ihren Wert über die einzelne Verwendung des Objekts hinaus.
Transiente Attribute haben nur innerhalb einer Verwendung des Objekts Bedeutung.[3]C/C++. Von den Grundlagen der professionellen Programmierung. S. 779. Ulrich Kaiser, Christoph Kecher.

Neben den Eigenschaften eines Objekts ermöglichen Methoden, das Verhalten der Objekte auszuprägen.

Die Methoden eines Objekts beschreiben alle Operationen/Funktionen, die das Objekt ausführen kann und modellieren so das dynamische Verhalten des Objekts.
Auf die Attribute (Eigenschaften) des Objekts wird nur über die Methoden des Objekts zugegriffen. Auf diese Weise stellt das Objekt sicher, dass es immer einen konsistenten Zustand hat, der von außen nicht korrumpiert werden kann.[4]C/C++. Von den Grundlagen der professionellen Programmierung. S. 779. Ulrich Kaiser, Christoph Kecher.

_klasse_objekt_eigenschaften_methoden

Quelle: Heinrich Hiller

Beides zusammen, Eigenschaften und Methoden, bestimmen das Verhalten eines Objekts.
Bei genauerem Hinsehen fällt auf, dass die Eigenschaften lediglich mit dem Namen der Eigenschaft definiert sind (z.B. Farbe). Eine konkrete Ausprägung ist nicht gegeben (z.B. rot oder blau). Eine Beschreibung ohne konkrete Ausprägung wird in der OOP als Klasse bezeichnet. Eine Klasse beschreibt eine Gruppe von Objekten, die die gleichen Eigenschaften und Methoden besitzen. Erst die konkrete Ausprägung lässt eine Klasse zu einem Objekt werden.
Bei einer Klasse handelt es sich um eine abstrakte Zusammenfassung mehrerer Objekte mit gleichem Verhalten. In ihr werden grundlegende Eigenschaften und Methoden eines Objekts definiert. [5]Quelle: Heinrich Hiller

Unter einer Klasse verstehen wir die softwaretechnische Beschreibung eines Bauplans (Attributendeklarationen und Methodendefinitionen) für ein Objekt. Je nach Detaillierungsgrad des Bauplans unterscheiden wir dabei zwischen instantiierbare Klassen (auch allgemein Klassen) und abstrakte Klassen.
Instantierbare Klassen sind Klassen, deren Bauplan so detailliert ist, dass konkrete Objekte mit diesem Plan erzeugt werden können. Der Prozess, mit dem konkrete Objekte aus dem Bauplan erzeugt wrden, heißt Instantiierung.
Ein im Wege der Instantiierung aus einer Klasse entstandenen Objekts bezeichnen wir auch als Instanz seiner Klasse.
Die Attribute einer Instanz sind dann mit konkreten Werten versehen.[6]C/C++. Von den Grundlagen der professionellen Programmierung. S. 780 ff. Ulrich Kaiser, Christoph Kecher.

Fußnoten[+]

 
 
20 
 August 
 
2012

 
 
29 
 Mai 
 
2008

abgelegt in
Gedankenschau

 

Hmm, bei diesem Erklärungsversuch muss auch manch Erwachsener nichtsahnend mit den Schultern zucken. Nicht so beim treuen SWR3-Lauscher!

Über Nadine’s Blog (danke übrigens!) bin ich auf das PodCast-Angebot “Tim fragt Tom” vom SWR3 gestoßen.

Scheint irgendwie eine Art digitale Unsetzung von Peter Lustigs “Löwenzahn” zu sein.

Der SWR3 erklärt dieses didaktisch ausgeklügelte Informationsangebot auf seiner Seite wie folgt:

Täglich berichtet Tom Buhrow in den ARD-Tagesthemen, was in der Welt passiert ist und erläutert wichtige Zusammenhänge. Doch manchmal ist die Welt einfach zu kompliziert – nicht nur für Kinder. Für die SWR3-Serie „Tim fragt Tom“ erklärt deshalb Tom Buhrow dem kleinen Tim schwierige Begriffe aus dem Nachrichtenbereich.

 
Vorbeischauen lohnt!