9 August 2016 |
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Bezugnehmend auf den Außenbrunnen des Römischen Hauses unterhielt ich mich mit einem Gast aus Norddeutschland über eine mögliche Entstehung von Schillers Ausdruck “Morgentor des Schönen” beim Sonnenaufgang an eben diesem Steinbogen und über die im Goethegarten als auch Tiefurter Schlossgarten präsenten, in Stein gegrabenen Epigramme, durchlautete mit diesem Gast die Metrik bekannter Elegien.
9 August |
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4:52 Uhr … immer noch wach, mir schwant Übles … doch bald ist es vorbei [1] … dann wird ein einziger Tempel, Amors Tempel nur sein, der den Geweihten empfängt …
Fußnoten
7 August 2016 |
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Subjektivität vs. Objektivität, Emotionalität (“rechtshirnig”) vs. Rationaliät (“linkhirnig”) oder in Dichtergrößen formuliert:
Goethe, der empfindsame Erlebnislyriker, vs. Schiller, der reflexive Gedankenlyriker.
Es ist interessant, dass diese gegensätzlichen Aspekte auch im Hörbuch zum “Briefwechsel zwischen Goethe und Schiller” berücksichtigt wurden.
In der Stereo-Fassung wurde Goethe der linke Tonkanal (rechtshemisphärische Verarbeitung → Gefühle) mit dem Sprecher Gert Westphal zugewiesen, während Schiller der rechte Tonkanal (linkshemisphärische Verarbeitung → Logik) mit dem Sprecher Will Quadflieg zugedacht wurde.
Gut, dass ich (für eine private Sicherheitskopie) -wie bei Sprachaufnahme sonst üblich- ich nicht die Stereokanäle zu einem Monokanal zusammengefasst hatte.