26 November 2022 | |
Zumindest stoisch betrachtet.
Götter lassen sich in ihren Entscheidungen auch nicht beeinflussen oder zumindest sehr bedingt.
Nehmen wir als Beispiel den Wettergott.
Kein Regentanz verhilft zum Niederschlag, kein Sonnengesang ein Frohlocken der Sonne.
Wieso?
Vielleicht weil es der Wettergott keinem rechtmachen kann?
Lässt er es regnen, stöhnen die Menschen und es freu’n sich die Pflanzen.
Lässt er es kälter werden, gedenken die Kinder Schlitten zu fahren, die älteren Menschen aufgrund der Sturzgefahr auf den einen oder anderen Spaziergang zu verzichten.
Vielleicht ist der Wettergott aber auch beschäftigt, geistig abgelenkt oder auch an menschlichen Regungen gänzlich uninteressiert?
All dies spielt keine Rolle!
Entscheidend ist die fehlende Einflussnahme und wo kein aktiver Einfluss (und damit Gestaltungsmöglichkeiten) vorhanden ist, sollte man auch keine Erwartungen investieren, sei es in den Gesten des Grüßens, des Bedankens oder des sich Entschuldigens.
Enttäuschungen entstehen letztlich nur bei nicht erfüllten Erwartungen.
So lehrt es uns Epiktet.
15 August 2018 | |
Die ihr Felsen und Baeume bewohnet o heilsame Nymphen
Gebet ieglichem gern was er im stillen begehrt.
Schaffet dem Traurigen Muth dem Zweifelhaften Belehrung
Und dem Liebenden goennt daß ihm begegne sein Glyk
Denn euch gaben die Goetter was sie den Menschen versagten
Jedem der euch vertraut hylfreich und troestlich zu seynInschrifttafel beim Aufgang zum »Römischen Haus«
Fußnoten
22 Juli 2018 | |
harre mit forschendem Blick Eurer Erscheinungen Macht.