14 März 2017 |
|
Ich rechne mittlerweile nicht mehr in Lebensjahren, denn alt wird man von alleine ohne Eigenleistung. Steine werden auch alt, steinalt [1]uralt sogar, doch was haben sie davon?
Lebensjahre kann man “absitzen”, mitunter auch ohne persönlichen Lustgewinn und qualitativer Lebensbereicherung.
Leben im eigentlichen Sinn hat indessen etwas mit “Reife” zu tun.
Man reift nicht durch die Aneinanderreihung von Geburtstagen, sondern durch Er-Leb-nisse, durch die Verdichtung von Erfahrungs- und Schlüsselmomenten.
Schmerzhafte, freudige, erbauende und desillusionierende Schlüsselerlebnisse hatte ich im letzten Lebensjahr zuhauf: Eugen Drewermann, Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir, die Stoa und damit Entwurf einer unabhängigen Lebensweise, Schopenhauer, Nietzsche, Rilke und Lou Andreas-Salomé, die Sonette von Shakespeare und die Neuordnung meiner bisherigen Gedichte in einem hoffentlich stimmigen Gedichtezyklus (Mnemosynes Geleit).
Jetzt gilt es, das Erfahrene, das Erlebte in lebendige Dichtung, der wahren Heimstatt ungetrübter Liebesmacht, zu überführen.
Fußnoten
30 Juli 2016 |
|
War der gestrige Absturz meiner Internetseite gleichfalls ein Omen für einen Systemneustart von “Mnemosynes Geleit” ?
4 Dezember 2009 |
|
Bezugnehmend auf den in Angriff genommenen StoryContest versuche ich mich also nunmehr (nach einer Grobskizzierung des Handlungsverlaufes) im ersten Akt meiner Erzählung, der sog. Exposition.
“[…] Die Exposition meint die wirkungsvolle Einführung des Zuschauers in Grundstimmung, Ausgangssituation, Zustände, Zeit, Ort und Personen des Stückes und Darbietung der für das Verständnis wichtigen Voraussetzungen, die zeitlich auch deutlich vor Beginn der eigentlichen Bühnenhandlung liegen können […]”.
So verlautet es zumindest ein WikiPedia-Eintrag.
Ob mir dies gelingt, sei dahin gestellt…
Nachtrag am 30. November 2009: Ich hatte mich doch entschieden -aus diversen Gründen- nicht am Contest mich zu beteiligen. Das bisher Geschriebene blieb Fragment. |
Sigons Vermächtnis
Des Heros wahre Geisteswaffen |
Dir nur Larzuk, stets verlässlicher Freund in verheerendem Schlachtzug
schneereichen Hochlands, zoll’ ich – mein baldiges Ende nun ahnend –
letzter Gedanken flackerndes Kleinod, dir auf ein Letztes liebflammend.
Malah, die allzeit Umsorgte, gebrach es an Heilkraut zu lindern
klaffende Wunden, die mir der feindliche Kriegsherr mit kraftvollem Hiebe
schlug. So lieg’ ich danieder und harre dem nahenden Tod, der
mich mit liebenden Armen hinanzieht an kühlende Brust.
Doch entfliehet, ihr Kummergedanken, denn ferner bestürmet
Schreckensgebilde den zagenden Geist und streuet den Zweifel ins
Herz mir. Folgt ich dem edleren Zug doch nur, als in den Kampf ich
zog, dämonischer Mächte mit eiferndem Schwert zu wehren.
Seele, denn nun empfängst du den Kriegssold in besseren Welten,
durch der Walküren Geleit in die heilige Halle geführt, an der Helden
Tafel zum Feste geladen.
Waren die Götter dem Mut’gen denn stets nicht gesonnen,
hielten die Himmlischen göttliche Gaben für sie einst bereit, oh …
– rückbesinnend –
ungeordnete Gedankenentwürfe:
Sanders (wie Larzuk, der den Hammer weglegte und zum Schwerte griff) schändlichen, Irathas Phönix Titans Rache […] Da du Larzuk selbst einst den Schmiedehammer beiseite gelegt und zu den ehernen Waffen gegriffen, Kälte und Hunger mit mir geteilt, die Nächte mit mir durchirrtest auf des Feindes Fährte seien auch dir meine Waffen verliehn. […] Müde geworden bin ich vom Krieg. Elite-Gegenstände (?) |