Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

19 
 August 
 
2018


 

Spaziertheater Weimar

Spaziertheater Weimar mit Henning Hacke[1] Bild-Quelle: Thoringi.info

Weißes Hemd aus grobem Leinen, bestickt mit den Initialen. Derbe braune Kniebundhose mit Hirschhornknöpfen und breiten Hosenträgern. Wildlederstiefel. Auf dem Kopf einen Strohhut. In der Hand eine Eisenhacke mit abgegriffenem Holzstiel. Und auf dem Rücken einen Tragekorb, geflochten aus Weidenruten.

Er kommt daher wie jemand aus einer anderen Zeit. Genauso soll es sein: Schließlich ist er ja Goethes Gärtner.

Henning Hacke (63) aus Weimar hat das “Spazier-Theater” erfunden. Keine langweilige Stadtführung, die dem armen Weimar-Gast Zahlen und Daten um die Ohren haut, sondern ein Rollenspiel bietet. Überraschungen inklusive.

Hacke schlüpft ins Gewand und ins Leben von Ferdinand Herzog. Der durfte “bei Goethen Unkraut zupfen” – und weiß munter zu erzählen. Anekdoten und Schnorren, Wahres und Erfundenes, wissenschaftlich Erforschtes und vom Volksmund Überliefertes – nicht nur aus der Goethe-Zeit.

Quelle: Thüringer Allgemeine

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18 
 August 
 
2018


 

Liszthaus_in_Weimar_(Südostansicht)

Liszt-Haus in Weimar (Südostansicht) [1]weitere Informationen auf der Klassik Stiftung finden sich hier


“Liszt” liest sich schwer, ihn zu hören fällt leichter…

Das kleinschmucke Hausmuseum gefiel, die Begehung war literal-auditiv ausgewogen und vor allem klar strukturiert: Obergeschoss im Uhrzeigersinn, Untergeschoss gegen den Uhrzeigersinn, Kasse in 12-Uhr-Position, der Ausgang in 6-Uhr-Position.

Und nein, es gab keine Ermäßigung, weder für das Kind im Manne noch für meine Liszt-ähnliche Haarestracht (Revival-Rabatt). 🙂

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15 
 August 
 
2018


 


Römisches Haus [1]Von © R.Möhler – Originally posted to Panoramio as Römisches Haus im Park an der Ilm, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5250575

Die ihr Felsen und Baeume bewohnet o heilsame Nymphen
Gebet ieglichem gern was er im stillen begehrt.
Schaffet dem Traurigen Muth dem Zweifelhaften Belehrung
Und dem Liebenden goennt daß ihm begegne sein Glyk
Denn euch gaben die Goetter was sie den Menschen versagten
Jedem der euch vertraut hylfreich und troestlich zu seyn

Inschrifttafel beim Aufgang zum »Römischen Haus«

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