Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

6 
 April 
 
2017

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Gedankenschau
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Bleibend ist nichts mehr, es irrt selbst in dem Busen der Gott.
Aus dem Gespräche verschwindet die Wahrheit, Glauben und Treue
Aus dem Leben, […].

Schiller [1]aus: “Der Spazierung”

Keine Ahnung, wer mir den Schlüssel gegeben, fand ich mich ein in M.s Küche nächtlichen/frühmorgentlichen Raum, deponierte erst einen Gedlbetrag (den selbigen bereits ungefähr vor einem Jahr einkuvertiert, aber zögernd zurückgehalten) im Waschmittelfach der Waschmaschine (Geldwäsche oder Reinwaschung?), dann auf einer anderen Ablagefläche.
Ich trat nunmehr ins Wohnzimmer: ein einziges Kinderspielzimmer, auch für Jungs (Rennauto mit Tretpedalen)!
Allerlei Glückwunschkarten und Geschenke sonder Zahl.
Ich verließ das Haus und ging zu meinem unweit geparkten Auto, es tagte bereits.

Ich erwachte und noch halb schlummernd, erinnerten mich jene Traumbilder an … ja, L.s Geburtstag …

Fußnoten[+]

 
 
5 
 April 
 
2017


 

DICHTUNG Rainer Maria Rilke
LESUNG Matthias Habich
BEREITSTELLUNG LYRIK & MUSIK


 

Der Abend wechselt langsam die Gewänder,
die ihm ein Rand von alten Bäumen hält;
du schaust: und von dir scheiden sich die Länder,
ein himmelfahrendes und eins, das fällt;

und lassen dich, zu keinem ganz gehörend,
nicht ganz so dunkel wie das Haus, das schweigt,
nicht ganz so sicher Ewiges beschwörend
wie das, was Stern wird jede Nacht und steigt –

und lassen dir (unsäglich zu entwirrn)
dein Leben bang und riesenhaft und reifend,
so dass es, bald begrenzt und bald begreifend,
abwechselnd Stein in dir wird und Gestirn.

 
 
5 
 April 
 

abgelegt in
Gedankenschau

 

Die letzten Tage (Samstag – Mittwoch) stand er jeden Morgen an meiner Bettkante: Action Jackson!

“Verschwinde gefällig aus meinem Alptraum!”, doch jener Unhold schleifte mich von einer Veranstaltung zur anderen.

Naja, so schlimm war es wiederum auch nicht.
Trainingswohnung von Montag auf Dienstag war o.k. und die gestrige Abendveranstaltung in Stuttgart (“Tanz der Vampire”) mit den SchülerInnen der BSS und Schülerinnen der BVE war für mich ein gelungener Spagat zwischen Oper und moderner Filmmusik/-inszenierung.

Allerdings hatte ich mir wohl einen Magen-Darm-Infekt eingefangen und legte mich am Donnerstag Mittag gleich nach der Schule ins Bett, schlief durch (mit 2-stündiger Columbo-Unterbrechung), um am Freitag noch das Schülerbistro mitzugestalten.