30 August 2018 | |
Säule 46 Des Herzens Feuerschale Werke sind besser als Worte |
an Lucius Flavius Arrianus [2]Zusammenfassung aus: “Handbüchlein der Moral”
Verlage: Ad Fontes, Reclam, Anaconda
schallend im Lobesgesang… SCHWEIGEN sei oberst Gebot!
Gleichwie im Müßiggange der Faule zur fleißigen Ameis’ sich
neigt und lernet von ihr, sei auch das Schaf dir Lektion!
Wie die geweideten Schafe gesättigt sogleich auch nicht ausspei’n
kostbare Nahrung und stolz herzeigen edelstes Gras,
sondern – verdauet – dessen Produkt sich rühmlicher preist in
wollenem Fell, süßer Milch. Sei dir dies Gleichnis Gewinn!
Schließ’ deine Worte, der Weisheit Juwelen, in des Herzens Schatulle,
streu’ in der Unordnung Wurf sie vor die Menge nicht hin!
Lass’ der Gedanken Rubine erglühen durch der Erkenntnis
letzten Schliff, Prunkstein an Prunkstein zur Kette gereiht.
Prunker jedoch zeigt sich edlere Rede in schimmernder Tat!
Verstumme im Wort und verleih’ Stimme allein nur dem Werk!
Fußnoten
1 April 2012 | |
„Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir. Alle Geschöpfe streben nach Glück wie wir.
Alle Geschöpfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir.
Also sind sie uns gleichgestellte Werke des allmächtigen Schöpfers,
unsere Brüder.“„Wehe dem Menschen,
wenn auch nur ein einziges Tier im Strafgericht Gottes sitzen wird.“Franz von Assisi
italienischer Bettelmönch und Ordensgründer
Genau aus diesem (und anderen Gründen) bin ich nicht mehr in der Kirche.
Jeder Christ hat einen Fernsehen und bekommt das Leid der Tierhaltung und Tiertransporte ins Wohnzimmer getragen.
Wieso quälen dann Christen die Mitgeschöpfe Gottes indirekt durch den Verzehr (Angebot und Nachfrage sind die Marktgesetze) zur Befriedigung ihrer leiblichen Bedürfnisse (Ghandi)?
Ja, ja, ich weiß, Ghandi war Hindu und KEIN Christ, aber wie soll ich diese Unsitte der Tierhaltung und Tiertötung einem konvertierungsfreudigen Hindu erklären.
“WIR leben unter der Freiheit (NT) und nicht mehr unter dem Gesetz (AT)!” *räusper*
“Du sollst nicht töten!”
Wo hört das Leben auf, wo fängt der Tod an? Wer zieht diese Grenze? Der Mensch?
Du kannst mich jetzt auch gerne ent-freunden, ist mir auch egal.
Oder diesen Artikel wegklicken wie ein wahrheitsbezeugender Doku-Fernsehkanal.
Mein Jesusbild und der Frohen Botschaft entspricht als Ex-GEGO-ler eh nicht mehr dem damaligen.
“Doch Abraham sagte zu ihm: Wenn sie auf [die allgemein gültigen Gesetze] und [den täglichen Nachrichten] nicht hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Tieren sprechen könnte, um das Leid zu klagen (in Anlehnung an: Lk 16,31).”
4 Juni 2010 | |
“Wenn ihr Geld habt, gebt es nicht gegen Zins.
Vielmehr gebt es dem, von dem ihr es nicht zurück erhalten werdet.”
Geld nur entleiht, es einstreicht mit Zins, sein Vermögen zu mehren.
Wahre den Freimut im Herzen dir doch und leih’ dein Gehör dem
Dürftigen. Neige zu ihm dich herab und dien’ ihm mit tät’gem
Wort. Denn umsonst empfingest auch du von himmlisch gedeckter
Tafel Speise und Trank. So fordere gleichwohl vom Nächsten
nichts, ihm selbstlos ergeben, sodann göttliche Weisung befolgend.
→ Evangelium nach Thomas