3 Dezember 2017 |
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DICHTUNG | Hermann Hesse | |
LESUNG | Ulrich Gebauer | |
BEREITSTELLUNG | LYRIK & MUSIK |
Wenn der Schnee auf Wald und Garten fällt,
Ist es nur ein leichtes Ruhedach,
Unter dem ermüdet diese Welt
Eine Weile schläft. Bald wird sie wach.
Wenn der Tod mir Blut und Glieder stillt,
Sprecht mit Lächeln euer Trauerwort!
Still in Trümmer sinkt ein flüchtig Bild;
Was ich bin und war, lebt fort und fort.
1 Dezember 2017 |
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Erst frisst sich die Dame neben mir mit voller Popcorntüte tief ins erste Drittel des Films, schmiegt sich sodann einkuschelnd in die eigens mitgebrachte Decke an die Schulter ihrer Sitznachbarin und ratzt unverzüglich einfach weg.
Wieso dann nicht gleich einen Fernsehabend zu Hause anberaumt und den Eintrittspreis gespart?
Wieso nicht dabei die Füße am heimischen Ofen gewärmt als im Kino am Feuer literarischer Umsetzung das Herz?
1 Dezember |
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Etwas, mit dem ich auch schon selbst geliebäugelt habe: Ins Kloster gehen und das nicht kirchenkonforme Thomasevangelium ins Esperanto übersetzen (oder einer anderen Kunstsprache) in eine Elegiendichtung. *kein Witz*