Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

29 
 Januar 
 
2016

abgelegt in
Gedankenschau

 

Unter Bildungsniveau verstehe ich nicht die sprachliche Kompetenz der Muttersprache, noch die kognitive Durchdringung mathematischer Zusammenhänge, noch die Wissensanhäufung in Geistes- oder Kulturwissenschaften.
Bildung (engl. “education”) meint Er-Ziehung, das Hin-Ziehen zu Normen und Werten einer menschlichen Gemeinschaft bis hin zu deren Verinnerlichung (Internalisierung).

Erziehungsberechtigte als auch gesetzliche Vorgaben erfüllen in Anlehnung an Erich Fromm nur die temporäre Funktion, Verhaltensweisen wach zu halten und durch ständige Präsenz (Außenwirkung) strukturgebend eigenes Verhalten dahin langfristig zu “installieren”, das die inneren Moralvorstellungen zu einem Konsens mit dem äußeren moralischen Kodex führt.

Werden also gewisse Gesellschaftsregeln menschlichen Umgangs eingehalten, einem Normenkatalog gefolgt, so kann man auch bei einem Menschen mit einer geistigen Behinderung von einem hohen Bildungsniveau durchaus sprechen, wobei ein Akademiker mit sozial unverträglichem Verhalten in diesem Zusammenhang ein niedriges Bildungsniveau aufweist.

 
 
26 
 Januar 
 
2016

abgelegt in
Gedankenschau

 

 
Er surft auf der Welle verängstigter Gemüter und pflegt keine sachliche, konstruktive, respektvolle Streitkultur mit seinen (evtl.?) künftigen Bundestagskollegen!
Als (mittlerweile beurlaubter) Lehrer konnte ich keine Sympahtien aufbringeen, als künftigen Bundeskanzler fürchten!
Er versteht es, die Angstmaschinerie zu ölen, dass sie auf Hochtouren läuft…

 
 
25 
 Januar 
 
2016

abgelegt in
Gedankenschau

 

 

Einerseits denke ich, dass Handys nicht unbedingt in den Unterricht gehören. Ich finde aber, dass ein guter Lehrer den Unterricht so gestalten kann, dass die Schüler nicht gelangweilt am Smartphone hängen müssen. Die Lehrer sollen sich nicht beschweren, dass die Schüler nicht aufpassen, wenn sie den Unterricht richtig langweilig gestalten. Wenn man gut erzählen, erklären etc. kann, dann hören die Schüler automatisch besser zu.

Ich finde, dass ein guter Schüler sich auf den Unterricht so vorbereiten sollte, dass er automatisch eigenmotiviert dem Lehrer zuhört und sinnvolle Verständnisfragen stellt, um seine Wissenslücken zu füllen und der Lehrer nicht VON DEN SCHÜLERN gelangweilt ist.
Dann würden sich einige (!) Lehrer auch besser vorbereiten, spannender den Unterricht gestalten, sodass wiederum die Schüler noch besser zuhören. Man spricht immer vom Teufelskreis, nicht vom Engelskreis.
Wieso sind die Lehrer immer angeblich so schlecht vorbereitet, die Schüler aber nie zu bequem?
Die Unterrichtsvorbereitung sollte auf beiden Seiten bestehen, damit es zu einem fruchtbaren Dialog kommen kann.