Lyrik ~ Klinge
    Versuch einer Dichtung            

3 
 April 
 
2012

abgelegt in
Gedankenschau

 

Frauen machen es Männern manchmal echt nicht leicht.

Grüßt man(n) eine Frau, um lediglich soziale Umgangsformen zu pflegen, kann dies oft als plumper Annäherungsversuch aufgefasst werden.
Vor allem, wenn das weibliche Gegenüber den Gruß nicht erwidert, denn oberstes Gebot (und in bestimmten Situationen auch zurecht) sollte sich eine Frau rar machen, möchte sie doch erobert werden, möchte sich nicht wie Fallobst behandelt wissen.

Grüßt man(n) hingegen eine Frau nicht, so lässt dies auf Unhöflichkeit schließen, mangelndes Selbstvertrauen oder sogar im schlimmsten Falle -je nach Grad der Blickvermeidung- auf eine soziale Störung.

Aber ich denke, Männer sind weder pathologisch noch schüchtern.
Männer sind nicht schüchtern, Frauen verunsichern sie bloß.

Es sind die Frauen, die aufgrund ihres unerschöpflichen Reichtums an Mitteilungsgesten oft keine eindeutigen, männeradäquaten Signale setzen.
Männer sind “mental einfacher strukturiert” und bedürfen allgemein verständlicher Botschaften.

 
 
1 
 April 
 
2012

abgelegt in
Christentum | Gedankenschau

 

„Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir. Alle Geschöpfe streben nach Glück wie wir.
Alle Geschöpfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir.
Also sind sie uns gleichgestellte Werke des allmächtigen Schöpfers,
unsere Brüder.“

„Wehe dem Menschen,
wenn auch nur ein einziges Tier im Strafgericht Gottes sitzen wird.“

Franz von Assisi
italienischer Bettelmönch und Ordensgründer

 
Genau aus diesem (und anderen Gründen) bin ich nicht mehr in der Kirche.
Jeder Christ hat einen Fernsehen und bekommt das Leid der Tierhaltung und Tiertransporte ins Wohnzimmer getragen.
Wieso quälen dann Christen die Mitgeschöpfe Gottes indirekt durch den Verzehr (Angebot und Nachfrage sind die Marktgesetze) zur Befriedigung ihrer leiblichen Bedürfnisse (Ghandi)?
Ja, ja, ich weiß, Ghandi war Hindu und KEIN Christ, aber wie soll ich diese Unsitte der Tierhaltung und Tiertötung einem konvertierungsfreudigen Hindu erklären.
“WIR leben unter der Freiheit (NT) und nicht mehr unter dem Gesetz (AT)!” *räusper*

“Du sollst nicht töten!”
Wo hört das Leben auf, wo fängt der Tod an? Wer zieht diese Grenze? Der Mensch?
Du kannst mich jetzt auch gerne ent-freunden, ist mir auch egal.
Oder diesen Artikel wegklicken wie ein wahrheitsbezeugender Doku-Fernsehkanal.
Mein Jesusbild und der Frohen Botschaft entspricht als Ex-GEGO-ler eh nicht mehr dem damaligen.

“Doch Abraham sagte zu ihm: Wenn sie auf [die allgemein gültigen Gesetze] und [den täglichen Nachrichten] nicht hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Tieren sprechen könnte, um das Leid zu klagen (in Anlehnung an: Lk 16,31).”

 
 
31 
 März 
 
2012

abgelegt in
Gedankenschau

 

Konstante vs. Variable

Der Dichter ist zuweilen altmodisch, altbacken, vergangenheitsverhaftet, sich nicht den neuzeitlichen Strömungen anpassend.

Und in bestimmten Lebensthemen, insbesondere der Dichtung, fühlt er sich oft als eiserne, engstirnige, unverrückbare, unveränderliche und unverbesserliche Konstante unter anpassungsfähigen Variablen, welche mit einem (Meinungs-)Toleranzwert von +- 0.75 durchaus aufwarten.