5 Mai 2024 | |
Ausgang-Bild: Holz-Pavillon vor dem Weimarer Stadtschloss
KI-generiertes Bild: Midjourney
Musik: Ben Hur (1959)
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Hannibals Gebirgssteig
Wundersam hebt sich der Berge schneeflohes Haupt
aus der Ebene Niederungen.
Weithin schmiegt sich
der Ebene Glimmerfluss
an den Fuß des ragen Gebirgs.
Nachtes ahnend drängen
die steilen Klippen
schattenverhangen
bereits zum Zenit tröstender Hoffnung,
der Sehnsucht Erfüllung.
Noch späht der irrende Blick
dämmerschwer
auf dunkler Fährte
nach lichtem Pfade,
kräftezerstoben
an schroffen Hängen blanken Granits
nach kühnem Aufstieg.
Friedvoller Schau nun
auf gipfelnder Höh’
im Morgenglühn,
streift geschmeidigen Abhangs
er ins freudige Tal.
28 Februar 2016 | |
Aus der selbst aufgenommenen Witzkassette mit meiner Cousine Kerstin (1984):
Alle Vög’lein sind schon da,
auch der kleine Spatz,
wer dies kloine Spätzle wohl isch,
des hätt’ wohl jeda von eisch g’wisst.Er flog ganz g’schwind übern Baggersee,
dann in die Alpen, wo liegt Schnee,
als er zu Hause ankam,
da schaute er an den Denver Clan.Und als er ankam in Wien.
da war es die Kerstin.
5 August 2015 | |
DICHTUNG | Friedrich von Matthisson | |
GESANG | Fritz Wunderlich | |
KLAVIER | Hubert Giesen | |
KOMPONIST | Ludwig van Beethoven |
Einsam wandelt dein Freund im Frühlingsgarten,
Mild vom lieblichen Zauberlicht umflossen,
Das durch wankende Blütenzweige zittert,
Adelaide!
In der spiegelnden Flut, im Schnee der Alpen,
In des sinkenden Tages Goldgewölke,
Im Gefilde der Sterne strahlt dein Bildnis,
Adelaide!
Abendlüftchen im zarten Laube flüstern,
Silberglöckchen des Mais im Grase säuseln,
Wellen rauschen und Nachtigallen flöten,
Adelaide!
Einst, o Wunder! entblüht auf meinem Grabe,
Eine Blume der Asche meines Herzens.
Deutlich schimmert auf jedem Purpurblättchen:
Adelaide!