25 Dezember 2018 |
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24 Dezember 2012 |
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Ein haar, ich streichle es und liebe
das haar und alles auf der welt
ich schwöre das ist keine lüge,
jetzt, unterm sternenzelt.
Ich war so grausam, früher,
immer, erst jetzt drang zu mir vor
ein winzig kleiner schimmer
von der erleuchtung, lebenstor.
Das meer, der wind
und aller wonne wogen,
wenn wir in freud zusammen sind, ist wahr
und nicht erlogen.
Dichtung | Rainer Werner Fassbinder | |
Lesung | Ulrich Janeztki | |
Bereitstellung | wortlover |
29 Mai 2010 |
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Dies sind die verborgenen Worte, die der lebendige Jesus sagte,
und Didymos Judas Thomas schrieb sie auf.
Und er sprach:
“Wer die Deutung dieser Worte findet, wird den Tod nicht schmecken.”
und Didymos Judas Thomas schrieb sie auf.
Und er sprach:
“Wer die Deutung dieser Worte findet, wird den Tod nicht schmecken.”
Mächtig erging einst der Ruf an Thomas, dem zweifelnden Jünger,
niederzuschreiben hochheilige Worte des Himmelsgesandten.
Was als Torheit von Heiden erachtet, sei tröstend’ Geleit dem
Irrenden, Quell dem Ermattenden, neue Stärkung empfangend.
niederzuschreiben hochheilige Worte des Himmelsgesandten.
Was als Torheit von Heiden erachtet, sei tröstend’ Geleit dem
Irrenden, Quell dem Ermattenden, neue Stärkung empfangend.
Wer aus dem reinen Kelch seiner Worte trinket, die Wahrheit
schmeckt und die Wandlung vollzieht, wird der Eitelkeit darge-
reichtes Gebräu, dem Wollust nur schäumet, künftig entsagen.
→ zu Mnemosynes Geleit
→ Evangelium nach Thomas
→ Evangelium nach Thomas