4 November 1993 |
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Auch wenn die Trübsal mich gequält,
bin ich durch Jesus doch beseelt,
er läßt mich mutig vorwärts schreiten.
und mich auf grüner Aue weiden,
drum sollte es doch Freud’ bereiten,
dem Tode sanft entrinnen,
und mich auf Jesus zu besinnen !
4 November |
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Welch’ güld’nes Wort erhallt aus Deinem Munde,
Balsam für meine Herzenswunde !!!
Dieser Liebreiz auf Deinen Lippen,
durchdringet Herz und Rippen.
Könnte ich denn diesem mich verwehren,
da müßte ich mich ganz verzehren,
da ich der Leidenschaft bin preisgegeben,
muß ich nach deiner Liebe strebe –
ein Sklave meiner Gedankenwelt,
aus derer doch die Freude quellt,
da Jesus mir den Pfad erhellt !!
13 Juli 1993 |
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Du Röslein auf der lichten Aue,
was flüstert mein Herz, wenn ich dich schaue :
” Diese güldne, zierliche Pracht, | |
ist einer Prinzessin würdigen Tracht ! | |
Oder ist sie nur ein Trugbild, | |
das der Wirklichkeit garnicht gilt ! “ |
Doch was stehe ich hier abseits gelegen,
auf des sicheren Pfades Wegen !
Zumal die Sonnenwärmeglut hat mich erdrückt,
da die Mittagsstund’ ist nähergerückt !
Zu entrinnen der Tagesschwüle,
möcht’ ich mich flüchten in die Schattenkühle.
Zur Seite des Rosleins, das wäre gelinde,
dort weht ein kühler, frischer Winde !
Ja, da isset auch erfüllt die Luft,
gewürzet mit dem Rosendüft !
” Laßt uns weilen an diesem Orte | |
zu lauschen der rauschenden Blätter Worte ! “ |
” Mein Kind, warum hast du das Gebot deiner Mutter verlassen,
und tuest die Zucht des Vaters hassen ???
Du wandelst nicht auf rechten Wegen,
Du seist dem Kummer nun unterlegen !!! ”
Die Röslein, auch wenn sie schöne blüh’n,
so haben sie doch Dornen !!! ( Okt. 1993 )