21 Juni 2017 |
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Scherenschnitt
Margarete Schreiber[1]Foto: Margarete Schreiber. In: “Das Himmelsvolk” von Waldemar Bonsels
Musik
Wolfgang Amadeus Mozart [2]Klavierkonzert Nr. 23 – Adagio
Die Lichtung
Hüll’ mich umarmend in der Geborgenheit lichtem Gewande!
Hebe den scheuen Farn strähner Wimpern,
den Silbertau klarer Augen liebfunkelnd mir strahle!
Wohlduft entsteige der Wangen samt‘ges Moos,
trunk’ne Süße reiche der Lippen Holunder!
Und aus berauschter Sinne umlagernden Nachtesflor
rankt sich
deiner zarthalm‘gen Finger Akelei,
knospenquell blühend
mir ambrosisch entatmend
des Balsamhauchs linder Entsendung.
→ Morpheus’ Schoß
Fußnoten
19 Juni 2017 |
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Schule…
Vielleicht ist die Müdigkeit ein Indikator für ein suboptimales Bedingungsfeld, das nicht die bestmöglichen Entfaltungsmöglichkeiten bietet?
Ich für meinen Teil bin heute Abend einfach nur müde, was sicherlich auch dem ersten Schultag geschuldet ist.
Die Poesie indessen, so meine Erfahrung, beschert mir keine Müdigkeit, muntert mich stets auf, lässt mich aufatmen, unabhängig von jedweder Tageszeit.
Ich gehe jetzt zu Bett…
18 Juni 2017 |
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[…] Wer suchet, der findet […]
Matthäuse 7; 7
Wer sucht, findet eben nicht, sondern wird gefunden.
Suche muss von beiden (Seiten) ausgehen und ist letztlich eine unvermeidbare und zugleich auch glückliche Annäherung auf ein sich gegenseitiges Beziehen (Beziehung).
Auch die Kunst kann ein Suchobjekt sein, ist laut Erich Fromm zwar nicht von zwischenmenschlicher Prägung, aber in der Überwindung der Einsamkeit durchaus ein probates Mittel.