3 Oktober 2018 | |
Des Liebesgottes
Offenbarungsstätten
Damenflügel (oben) -in-u | Königsflügel (oben) -ul-u | |||||||||
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WASSER | METALL | HOLZ | FEUER | E | FEUER | HOLZ | METALL | WASSER | ||
♀ | -u | -i | -o | -e | -a | -e | -o | -i | -u | ♂ |
[2] Die Hand un sepal-a ♀ inu sepala ♂ ulu sepala | ||||||||||
[3] Der Unterarm un stil-a ♀ inu stila ♂ ulu stila | ||||||||||
[4] Der Oberarm un palm-a ♀ inu palma ♂ ulu palma | ||||||||||
[5] Der Kopf un rizom-a ♀ inu rizoma ♂ ulu rizoma |
[6] Der Rumpf en rizom-a ♀ ine rizoma ♂ ule rizoma | ||||||||||
[7] Der Oberschenkel en palm-a ♀ ine palma ♂ ule palma | ||||||||||
[8] Der Unterschenkel en stil-a ♀ ine stila ♂ ule stila | ||||||||||
[9] Der Fuß en sepal-a ♀ ine sepala ♂ ule sepala | ||||||||||
♀ | -u | -i | -o | -e | -a | -e | -o | -i | -u | ♂ |
WASSER | METALL | HOLZ | FEUER | E | FEUER | HOLZ | METALL | WASSER | ||
Damenflügel (unten) -in-e | Königsflügel (unten) -ul-e |
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Zwei der Geschosse entnimmt er [Amor]
dem pfeilumschließenden Köcher:
Ungleichartig an Kraft. Eins scheucht, eins wecket die Liebe.
Welches sie weckt, ist golden und glänzt mit spitziger Schärfe;
Welches sie scheucht, ist stumpf, und Blei ist unter dem Rohre.aus: »Die Metamorphosen«
Der Köcher Amors
weibliche Aspekte -et goldene Pfeile )»—–> | Köcher | männliche Aspekte -eg bleierne Pfeile <—–«( | ||||||
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WASSER | METALL | HOLZ | FEUER | ERDE | FEUER | HOLZ | METALL | WASSER |
-us | -is | -os | -es | -as | -es | -os | -is | -us |
) | » | — | > | ☉ | < | — | « | ( |
element-et-us | element-et-is | element-et-os | element-et-es | element-as | element-eg-es | element-eg-os | element-eg-is | element-eg-us |
color-et-us | color-et-is | color-et-os | color-et-es | color-as | color-eg-es | color-eg-os | color-eg-is | color-eg-us |
figur-et-us | figur-et-is | figur-et-os | figur-et-es | figur-as | figur-eg-es | figur-eg-os | figur-eg-is | figur-eg-us |
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→ Das Positionsspiel
→ Das Positionsspiel
Fußnoten
22 März 2018 | |
Mnemosynes Geleit
Streifzüge eines Gedankenvagabunden
Aus den Aufzeichnungen
eines göttlich Wahnsinnigen
Vorwelt
Morpheus’ Schoß Elysions Friedensgrund |
Eherne Welt Demeters Dunkelpfade |
Hephaistos’ Kunstschmiede Artefakte göttlicher Macht |
Caissas Liebesgeschenke Ares’ Eroberungskünste |
|
Skulpturen des Adamas Naturen des menschlichen Geistes |
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Die Elemente Das Alphabet des Geistes |
Das Positionsspiel Sprachen des Geistes |
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Fußnoten
30 Juli 2017 | |
Scherenschnitt (bearbeitet)
Margarete Schreiber[1]Foto: Margarete Schreiber. In: “Das Himmelsvolk” von Waldemar Bonsels
Orpheus’ Trauer
» Doch starrend vor Schmutz an dem Ufer
saß er sieben der Tag’
und verschmähte die Gabe der Ceres « [2]aus: “Die Metamorphosen” von Ovid
Musik
Ludwig van Beethoven [3]Klavierkonzert Nr. 8, Pathétique
[ Bemerkung zum Text ] [4] Ich distanziere mich explit zu Bezügen aus meinem privaten Umfeld, die rein zufällig wären und der Text darüberhinaus dem Jahre 1999(?) entstammt. Lediglich die Verortung im Gedichtezyklus “Mnemosynes Geleit” war angedacht.
Klage des Orpheus’
Scheidend winkt
des Liebeszaubers milder Flammenblick,
entsagend, letzten Loderschlag.
Das Lampenöl ist aufgezehrt,
entsendet matten Trauerflor
als träges Rauchgeschleier
mit schwerer Flügelschwinge.
Und mit ihm flieht das kühne Hoffen
entschwelgt, erkühlter Brust.
* * *
Der stumme Sterbensgruß
haucht eises Herzensregen,
raut Stimme und den samt’gen Blick,
schallt jenen trauten Heimatruf,
der einst mit holder Himmelsmacht
im Taumel regen Busens
des Herzens Säulen wanken ließ.
* * *
Wo einst der Liebe Treueschwur
auf keucher Lippe glühte,
der Wange Rosenbeet erblühte,
obsiegt nun äschern Schattenwurf,
drang Wollust sich ins Liebesreich
und Flammen der wilden Begierde
entweihten jäh mit lohem Steppenbrand
der Wangen heil’ge Erde.
* * *
Gewiss, auch dich, Eros,
du mildbeflammter Seelenwächter,
entwaffnet rege Frevelhand der Mächtigen [5]die Parzen,
entreisst den sich’ren Schaft
der ölgetränkten Fackel dir
und tauchet sie in Lethes [6]Lethe ist ein Fluss der Unterwelt Leidensstrom
mit kraller Bärenpranke nieder.
* * *
Oh heilige Liebesbande,
deines festen Griffes Treugeleit
entglitt mir schon auf halbem Wege.
Denn gleich des Kometen verglühenden Glanzes
als silberner Himmelsstreif flüchtiger Schöne
und Spielball der sphärischen Mächte,
so wandelt sich hier nun im Trauertal
der Liebenden tröstlicher Abendstern
grell niederfallend zu Erdenstaub,
als Streu des launischen Windes.
Klage des Orpheus’
Scheidend winkt
des Liebeszaubers milder Flammenblick,
entsagend, letzten Loderschlag.
Das Lampenöl ist aufgezehrt,
entsendet matten Trauerflor
als träges Rauchgeschleier
mit schwerer Flügelschwinge.
Und mit ihm flieht das kühne Hoffen
entschwelgt, erkühlter Brust.
* * *
Der stumme Sterbensgruß
haucht eises Herzensregen,
raut Stimme und den samt’gen Blick,
schallt jenen trauten Heimatruf,
der einst mit holder Himmelsmacht
im Taumel regen Busens
des Herzens Säulen wanken ließ.
* * *
Wo einst der Liebe Treueschwur
auf keucher Lippe glühte,
der Wange Rosenbeet erblühte,
obsiegt nun äschern Schattenwurf,
drang Wollust sich ins Liebesreich
und Flammen der wilden Begierde
entweihten jäh mit lohem Steppenbrand
der Wangen heil’ge Erde.
* * *
Gewiss, auch dich, Eros,
du mildbeflammter Seelenwächter,
entwaffnet rege Frevelhand der Mächtigen [5]die Parzen,
entreisst den sich’ren Schaft
der ölgetränkten Fackel dir
und tauchet sie in Lethes [6]Lethe ist ein Fluss der Unterwelt Leidensstrom
mit kraller Bärenpranke nieder.
* * *
Oh heilige Liebesbande,
deines festen Griffes Treugeleit
entglitt mir schon auf halbem Wege.
Denn gleich des Kometen verglühenden Glanzes
als silberner Himmelsstreif flüchtiger Schöne
und Spielball der sphärischen Mächte,
so wandelt sich hier nun im Trauertal
der Liebenden tröstlicher Abendstern
grell niederfallend zu Erdenstaub,
als Streu des launischen Windes.
→ zu Mnemosynes Geleit
→ Eherne Welt
→ Eherne Welt
Fußnoten